#nichtmuedewerden

Felix Nussbaum und künstlerischer Widerstand heute

Fragen über Fragen

Kann Kunst Frieden stiften? Hilft Kunst durch Krisen? Ist Kunst noch Kunst, wenn sie politisch ist? Wann wird Kunst zum Widerstand? – Felix Nussbaums Leben und seine Bilder legen uns solche Fragen geradezu in den Weg. Im Jubiläumsjahr des Westfälischen Friedens und anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Felix-Nussbaum-Hauses nehmen wir das wörtlich: Vor dem Hauptbahnhof Osnabrück lädt ein massiver Quader dazu ein, sich aufhalten zu lassen. Und dazu, sich einzulassen – auf eben diese Fragen und die Suche nach Antworten. Den ganz persönlichen oder auch den Antworten, die Künstler*innen aus aller Welt ab dem 10. September 2023 im Felix-Nussbaum-Haus anbieten. Dann startet die große Sonderausstellung „#nichtmuedewerden – Felix Nussbaum und künstlerischer Widerstand heute“. Wie es nach den Fragen weitergeht, erfahren Sie übrigens auch hier auf dieser Seite. Sie wird Stück für Stück weiterwachsen. Immer mal wieder vorbeikommen lohnt sich also!

25 Jahre
Felix-Nussbaum-Haus

„Ich wehre mich und werde nicht müde.“ – Felix Nussbaum

25 Jahre Felix-Nussbaum-Haus. 375 Jahre Westfälischer Frieden. Und: Unzählige ungelöste soziale Konflikte, humanitäre Krisen und Kriege. Weltweit.

In einer Welt, in der weiterhin politische Repressionen gegenüber Andersdenkenden, die Folgen weltweiter Flüchtlingsströme aufgrund von Kriegen, sozialen Ungerechtigkeiten oder Umwelt­katastrophen und deren Auswirkungen das Leben Vieler bestimmen, drängen sich Sorgen um die Aufrechterhaltung der Werte der Menschlichkeit, der Toleranz und des Respekts auf.

Selbstportrait von Felix Nussbaum
Selbstportrait von Felix Nussbaum

Darum wollen in diesem Jahr nicht nur gedenken. Wir fragen. Nach Widerstand in der Kunst, der Kunst des Widerstands und Kunst als Mittel des Widerstands – Widerstand gegen innere Haltungen und äußere Gegebenheiten, die auch heute Flucht und Vertreibung, Rassismus und Unterdrückung, Gewalt und Entmenschlichung zur Folge haben.

Wir bringen Felix Nussbaums Werke in einer großen Sonderausstellung in einen Dialog mit Leihgaben internationaler Künstler*innen. Sein Werk wird zum Ausgangspunkt einer Auseinandersetzung mit existenziellen Herausforderungen unserer Zeit.

Darum ist #nichtmuedewerden nicht nur eine Ausstellung. #nichtmuedewerden ist eine Aufforderung, Position zu beziehen – für eine friedliche, tolerante und mitmenschliche Gesellschaft.

Felix-Nussbaum-Haus
Felix-Nussbaum-Haus

Ausstellung

Die Ausstellung #nichtmuedewerden eröffnet am 10. September 2023. Das Museumsquartier Osnabrück zeigt die Kunstwerke Nussbaums dann in Zusammenschau mit internationalen zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern. Dazu gehören berühmte Namen wie Francis Alÿs, Andreas Angelidakis, Yael Bartana, Candice Breitz, Mona Hatoum, Oscar Muñoz, Dan Perjovschi, Ariel Reichman, Nasan Tur, Ai Weiwei und Carrie Mae Weems. In ihren Exponaten bearbeiten sie Themen wie Flucht und Vertreibung, Rassismus, Unterdrückung, Gewalt oder Entmenschlichung. Direktor Kässens sieht in der Ausstellung ein starkes Signal für Frieden im Gedenkjahr an den Westfälischen Frieden: „Sie zeigt, wie Kunst heute dazu beiträgt, Missstände sichtbar zu machen, regt zum Nachdenken über eigenes Verhalten an und wirbt nachdrücklich für Empathie“.

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Jubiläum

Ausstellung


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